Verwaltungsgerichtliche Verfahren über besonders bedeutsame Infrastrukturvorhaben können aufgrund ihrer Komplexität und der sich in tatsächlicher wie in rechtlicher Hinsicht ergebenden Schwierigkeiten lange dauern. Oftmals dauert es viele Jahre bevor beispielsweise ein Windenergiepark errichtet und betrieben werden kann. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen unserer Zeit erscheint Konsens in dem Ziel zu liegen, die Verfahrensdauer für Infrastrukturvorhaben effizienter zu gestalten und vor allem zu verkürzen. Dieses ökonomisch und politisch drängen Ziel zu verwirklichen, steht im Zusammenhang mit vielfältigen Fragen. Wie kann nationalstaatlich agiert werden, ohne an europarechtliche Grenzen zu stoßen? Leidet der Rechtsschutz bei einer strafferen Ausgestaltung von Genehmigungs- und Gerichtsverfahren? Bedarf es einer rechtlichen und politischen Prioritätenverschiebung, um die Ertüchtigung unserer Infrastruktur zu ermöglichen?
Termin: 13.10.2022, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Potsdam, Geschäftsstelle der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Potsdam – Atrium, Karl-Marx-Str. 2, 14482 Potsdam
Link zu weiteren Informationen und zur Anmeldung: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/cbkz5